ich hatte das problem mit meiner tochter auch.
da wir nur zu zweit lebten, war die fixierung meiner tochter auf mich noch grösser als normal. also bin ich die ersten male dabei geblieben.
aber immer, wenn ich gehen wollte, war grosses wehklagen angesagt.
ich habe dann mit der leiterin ( zum glück eine bekannte von mir ) vereinbart , daß sie meine tochter begrüßt, auf dem arm nimmt und ich mich dann " bis nachher " verabschiede und dann auch wirklich gehe.
....es war furchtbar, die kleine schrie nach mir und ich bin gesenkten hauptes zum auto gegangen und losgefahren. ( ich glaube, diesen augenblick werde ich nie vergessen - ist jetzt 18 jahre her )
ich hatte ein abgrundtief schlechtes gewissen und fühlte mich als verräter, unfähig, alleinerziehend zu sein !
.....als ich meine tochter kurz nach 12 uhr wieder abholte, war sie wie ausgechselt und erzählte mir stolz, was sie alles erlebt hatte,
.....von diesem tag an, ging sie ( meistens ) gerne zum kindergarten.
für ihre soziale entwicklung hatte dies natürlich eine enorme bedeutung, und auch für mich begann eine etwas entspanntere zeit.
fazit : auch wenn der eine augenblick wirklich schlimm war : es war die richtige entscheidung !